Sonntag, 24. November 2013

Reise in eine unbekannte Stadt


Schlafende Wälder, strömendes Wasser, gewaltige Gipfel erwachen in meiner Selbst. Sie treiben ihr eigenes Spiel um mich zu entführen, in die Geheimnisse  des Schönen und doch so Fremden. Ich wandere Pfade entlang durch Täler und über Hänge. Mein Ziel ist das Licht, was mir die Bilder versprechen. Emotionen steigen auf, klettern in die Höhen meines Verstandes. Überschlagen sich, eines intensiver als das andere. Die Geschwindigkeit steigt, steigt steigt ins Unbeschreibliche. Ich spüre die Kraft, die sich hinter den Gewalten der Schöpfung verbergen. Die Pfade beginnen sich zu ästeln. Links, Rechts, Wohin? Wohin soll ich gehen? Die Verzweiflung lässt mich erblinden und ich bleibe stehen. Höre dem Rauschen zu. Geschmeidige Stimmen, berührende Worte erklingen und ich wage zu lauschen. Ich höre "Gehe deinen Pfad, einen der vielen. Stets von Schönheit umgeben führt jeder zum Licht". Und ich erwache aus der Starre, öffne die Augen und wandere weiter. Ich gehe voran und die Welt kommt wieder in Bewegung. Mein Vertrauen dem Rauschen der Natur führt mich in ungeahnte Landschaften, weit weg vom Staub alltäglicher Gedanken.